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Diese Aufgaben übernimmt ein Bestatter

Severin Schulz

VERFASST VON

Severin Schulz

2024-12-02

Lesezeit: 4 Minuten

Taktvoll, dezent gekleidet, schweigsam, empathisch: Dies sind die Grundvoraussetzungen, um Bestatterin oder Bestatter zu werden. Aber was machen Bestatterinnen und Bestatter eigentlich genau? Welche Aufgaben fallen in den Tätigkeitsbereich einer Bestattungsfachkraft? Benu – Bestattung und Vorsorge informiert Sie über die Aufgaben und Pflichten eines Bestatters bzw. einer Bestatterin.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Bestatter?

Die Bestattung eines Menschen ist eine komplexe Angelegenheit. Sie setzt sich aus handwerklichen, beratenden, seelsorgerischen und kaufmännischen Tätigkeiten zusammen. Ein Bestatter bzw. eine Bestatterin kümmert sich um die verstorbene Person: von der Überführung bis zur Bestattungsplanung mit den Angehörigen, und erledigt dabei zahlreiche Formalitäten und Behördenangelegenheiten.

Den Bestatter als Beruf gibt es noch gar nicht so lange. Er entstand im 19. Jahrhundert als Konglomerat aus dem Handwerk des Tischlers, Gärtners oder Fuhrmanns. Zum Beruf des Bestatters gehörte daher neben der eigentlichen Beerdigung Verstorbener oft auch die Herstellung von Särgen. Oft gibt es daher heute noch Unternehmen, die sowohl Tischlerei als auch Bestattungshaus sind. 

Wie wird man Bestatterin bzw. Bestatter?

In Österreich ist der Beruf des Bestatters ein reglementiertes Gewerbe. Für die selbstständige Gewerbeausübung des Bestatters ist also eine entsprechende Befähigungsprüfung eine der persönlichen Voraussetzungen. 

Der Bestatterberuf ist kein Lehrberuf. Die für diesen Beruf benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten werden in der Regel betriebsintern vermittelt. Auf der Bestatterakademie kann man Vorbereitungskurse für die Befähigungsprüfung für Bestatter*innen besuchen.

Gehalt und Arbeitszeit eines Bestatters

Als Bestatter oder Bestatterin kann man entweder bei gemeindeeigenen oder bei privaten Bestattungsunternehmen angestellt sein, wobei das Einstiegsgehalt im Bereich zwischen 24.000 und 25.500€ brutto jährlich liegt. Eine 40-Stunden-Woche ist die Berechnungsbasis, meist kommt es zu unregelmäßigen Arbeitszeiten wie etwa durch Bereitschaftsdienst.

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Was macht ein Bestatter oder eine Bestatterin?

Die Aufgaben eines Bestatters/einer Bestatterin sind vielfältig und häufig von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich gewichtet. Grundsätzlich können folgende Aufgaben in den Verantwortungsbereich eines Bestatters/einer Bestatterin fallen:

Voraussetzungen für den Beruf des Bestatters/der Bestatterin

Viele Angehörige, die man in diesem Beruf trifft, gehen durch die schwerste Zeit ihres Lebens. Bestatter:innen sehen sich in erster Linie als Begleiter in der Trauerarbeit und als Helfer:in, welcher die Angehörigen durch die schweren Stunden des Abschieds bzw. durch die erste Phase der Trauer begleitet. Viele sind sich nicht bewusst, was der Tod bedeutet, und fallen in ein tiefes Loch. 

Hierbei legen Bestatter:innen ihr Augenmerk auf persönliche Gespräche und spenden den Trauernden Trost. Insofern sind Feingefühl, Menschenkenntnis, Empathie der Grundstock für diesen Beruf. Hinzu kommen noch kaufmännisches und organisatorisches Talent sowie gestalterisches Gespür.

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Quellen

Bestattungsvergleich.de: Aufgaben eines Bestatters (Link)

Bestatter.de: Der Beruf des Bestatters: Aufgaben & Historische Entwicklung (Link)