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Feuerbestattung Linz - Kosten, Ablauf & Einäscherung

Lukas Wurzinger

VERFASST VON

Lukas Wurzinger

2024-12-17

Lesezeit: 5 Minuten

Die Feuerbestattung ist nicht nur eine der ältesten Beisetzungsarten der Welt, sondern sie ist besonders flexibel: Nach der Kremierung kann sowohl eine traditionelle Urnenbeisetzung am Friedhof als auch eine Naturbestattung stattfinden. Benu – Bestattung und Vorsorge informiert über den Ablauf einer Feuerbestattung in Linz und Umgebung, die zu erwartenden Kosten und die verschiedenen Beisetzungsformen, die im Anschluss an die Einäscherung in Linz zur Verfügung stehen.

Inhaltsverzeichnis

Feuerbestattung in Linz

Bei der Feuerbestattung, auch Kremation oder Kremierung ge­nannt, handelt es sich um eine der ältesten Bestattungs­arten der Welt. Im Rahmen einer Feuerbestattung wird die verstorbene Person in einem Krematorium verbrannt (eingeäschert). Nach der Einäscherung wird die Kremationsasche in eine Aschekapsel gegeben, welche wiederum eine (Schmuck)urne eingelassen wird.

Bei einer Bestattung in Linz kann diese Einäscherung in einem von drei Krematorien in und um Linz durchgeführt werden, nämlich der Feuerbestattung Oberösterreich, dem Krematorium Linz und dem Krematorium Steyr.

Im Anschluss an die Kremation kann eine traditionelle Urnenbestattung am Friedhof in Linz stattfinden. Alternativ kann die Asche (in einer biologisch abbaubaren Urne) aber auch in der Natur beigesetzt werden. In diesem Rahmen ist sowohl eine Baumbestattung als auch eine Donaubestattung möglich. Alternativ kann die Urne als sog. Urne zu Hause auch in den eigenen Räumlichkeiten aufbewahrt werden.

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5 Vorteile einer Feuerbestattung

Wieso werden Feuerbestattungen in Österreich immer beliebter? Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum eine Feuerbestattung gewählt wird. Hier sind 5 der häufigsten Gründe:

  1. Geringere Kosten im Vergleich zu einer Erdbestattung (mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem Ratgeberartikel Feuer- oder Erdbestattung?)
  2. Flexibilität bei der Wahl der Beisetzungsmöglichkeiten
  3. Voraussetzung für alle alternativen Bestattungsarten
  4. Je nach Beisetzungsart Wegfall der Grabpflege (z.B. im Falle einer Naturbestattung)
  5. Möglichkeit, die Urne zu Hause aufzubewahren

Ablauf einer Feuerbestattung in Linz

In Oberösterreich ist genau geregelt, wann eine Kremation stattfinden darf: Es ist zwingend erforderlich, dass die Identität des oder der Toten eindeutig geklärt ist, bevor eine Feuerbestattung vollzogen werden darf. Deshalb findet vor der Einäscherung eine sog. zweite Totenbeschau statt. Das ist wichtig, weil eine spätere Exhumierung im Falle der Feuerbestattung nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus muss der Tod bei der jeweils zuständigen Behörde angezeigt worden sein. Das Vorliegen einer Sterbeurkunde ist also Pflicht. Vom Eintritt des Todes bis zur Beisetzung dauert es, je nach gewählter Beisetzungsform, rund eine Woche.

Bei der Kremation wird der Sarg, in welchem sich der Leichnam befindet, in den Kremationsofen geschoben. Von dort aus wird er in die Hauptbrennkammer befördert. Die Verbrennung läuft folgendermaßen ab:

  • Einbettung des Verstorbenen in einen einfachen Holzsarg
  • Überführung des Leichnams ins Krematorium
  • Kennzeichnung des Sarges mit einem feuerfesten Schamottestein mit eindeutiger Nummer
  • Einfuhr des Sarges in den Kremationsofen
  • Nach ca. zwei Stunden (je nach Körpergewicht) ist der Prozess der Einäscherung abgeschlossen
  • Im Anschluss kühlt alles im Aschekasten aus
  • Darauf folgt die Ascheaufbereitung. Hier werden alle Objekte entfernt, die bei der Kremierung nicht verbrannt sind, wie etwa Implantate
  • Asche des bzw. der Verstorbenen wird mitsamt des Schamottesteins in eine Aschekapsel gefüllt und in die Urne gegeben
  • Die Urne wird verschlossen und beschriftet
  • Nun ist die Urne zur Abholung bereit
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Wie viel kostet eine Feuerbestattung in Oberösterreich?

Bei Benu – Bestattung und Vorsorge kostet die Feuerbestattung in Oberösterreich mit anschließender Urnenbeisetzung am Friedhof aktuell ab 2.830 € exkl. externe Kosten. Einer der größten Vorteile einer Feuerbestattung besteht jedoch in der mit der Kremation verbundenen Flexibilität

Da die verstorbene Person vollständig verbrannt wird und lediglich die Kremationsasche zurückbleibt, kann die Urne nicht nur am Friedhof beigesetzt werden, sondern es stehen auch alternative Bestattungsformen zur Verfügung, darunter zahlreiche Naturbestattungsformen. Im Zuge einer Kremation haben Angehörige folgende Möglichkeiten, die in Form einer Erdbestattung nicht möglich sind:

  1. Baumbestattung, zum Beispiel in einem Klosterwald: Die biologisch abbaubare Urne wird im Wurzelwerk eines Baumes beigesetzt. Die Baumbestattung kostet bei Benu aktuell (Stand 2025) ab 2.549 € exkl. externe Kosten.
  2. Donaubestattung: Die biologisch abbaubare Urne wird in einem eigens als Friedhof gewidmeten Abschnitt der Donau beigesetzt. Die Donaubestattung kostet bei Benu aktuell (Stand 2025) ab 2.795 € exkl. externe Kosten.
  3. Edelsteinbestattung: Ein Teil der Kremierungsasche wird zu einem Edelstein gepresst. Die Edelsteinbestattung kostet bei Benu aktuell (Stand 2025) ab 4.170 € exkl. externe Kosten.
  4. Urne zu Hause: In Österreich ist es erlaubt, eine Urne zu Hause zu verwahren, sofern der Grundstückseigentümer und die Gemeinde/das Magistrat zugestimmt haben. Die Urne zu Hause kostet bei Benu aktuell (Stand 2025) ab 1.810 € exkl. externe Kosten.

Geringere Bestattungskosten

In Österreich liegen die durchschnittlichen Bestattungskosten (ohne Grabkauf!) bei rund 5.000 €. Grundsätzlich gilt natürlich: Je aufwändiger, desto teurer. Ohne Bestattungsvorsorge in Form einer Sterbegeldversicherung oder eines Treuhandkontos, können diese Kosten schnell überwältigend sein. 

In einem solchen Fall ist die Feuerbestattung eine gute Alternative, weil bestimmte Formen der Feuerbestattung (z.B. die anonyme Feuerbestattung und die Urne zu Hause) mit deutlich geringeren Kosten verbunden sind als die traditionelle Erdbeisetzung.

Erinnerungsschmuck aus Asche

Viele Angehörige lassen im Rahmen einer Feuerbestattung sog. Gedenkschmuck anfertigen. Die in Österreich bekannteste Form von Gedenkschmuck sind Edelsteine aus Asche. Edelsteine aus Asche werden im Rahmen einer sog. Edelsteinbestattung angefertigt und können anschließend in Schmuckstücke, zum Beispiel Ringe oder Ketten eingefasst werden.

Andere Formen von Gedenkschmuck, in denen die Asche Verstorbener aufbewahrt werden kann, sind zum Beispiel sog. Gedenkurnen, Gedenklichter, Ascheperlen oder Ascheanhänger. Bei allen diesen Erinnerungsstücken wird ein kleiner Teil der Kremationsasche entnommen und in das Schmuck- bzw. Gedenkstück eingefüllt. 

Eine Übersicht aller möglichen Erinnerungsstücke, die Sie bei Benu – Bestattung und Vorsorge ganz einfach online bestellen können, finden Sie hier.

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